Haka und Teambuilding - ein ganz besonders kraftvolles Erlebnis!
In diesem Artikel erfahren Sie, was der Haka für ein Team, eine Abteilung oder eine Projektmannschaft bringt!
Vorwort
In diesem Artikel berichte ich, was der Haka für ein Team, eine Abteilung oder eine Projektmannschaft bringt!
Teams bestehen aus Menschen mit Bedürfnissen
Es heisst Teambuilding und es geht es um die Menschen, die das Team sind. Und diese Menschen haben in Bezug auf Zusammenarbeit mit anderen Menschen in einem Team, einer Abteilung oder einem Projekt wichtige Bedürfnisse:
Zusammengehörigkeitsgefühl: Menschen möchten bei der Zusammenarbeit sich zueinander zugehörig fühlen. Ein Gefühl von Verbundenheit ist wichtig. Wir sprechen dann von einem WIR, statt einzelner Personen.
Erfolgserleben: Selbstwirksamkeit und Erfolge erzielen sind logische Bedürfnisse menschlichen Handelns. Auf unser Ziel ausgerichtet brauchen wir den Erfolg. Dann ist ein Team wirklich reich an Erfolg.
Authentische Interaktion im Team: Wir kommunizieren immer, wir können nicht nicht kommunizieren. Wenn wir das beachten, stellt sich die Frage, was und wie wir kommunizieren, um dem Teamerfolg hilfreich zu sein.
Sinnhaftigkeit: Grundsätzlich ist es wichtig, dass der outcome der Arbeit den eigenen Werten nicht entgegen steht, am besten sogar damit in Übereinklang steht. Wenn die inneren Werte eines Teammitglieds sehr stark im Bereich Ökologie zu finden sind, sollten sich die Werte der Beschäftigung und des Unternehmens damit decken. Jemand der starke Fähigkeiten im Bereich Kommunikation hat, sollte dementsprechend einen Tätigkeitsbereich umfassen, an dem diese Fähigkeit voll zum Ausdruck kommt. Wesentlich ist, dass der Mensch das Bedürfnis nach Nützlichkeit hat: die eigenen Fähigkeiten nützlich für sich und andere einzusetzen.
Daraus ergibt sich etwas, was ich als `sich am richtigen Platz´ befinden, bezeichne. Die oben genannten Kriterien entscheiden über die Qualität einer Wahrnehmung, inwiefern ich mich am richtigen Platz in meiner beruflichen Tätigkeit einsetze.
Im Folgenden berichte ich, wie der Haka dazu beiträgt, ein Team darin zu unterstützen.
Haka-Training mit der HSG Hanau
Ein Rhythmus - eine Stimme - eine Bewegung
(e)Motion = Bewegung im Körper!
Wie hängen Bewegung, Gefühle und Körper zusammen?
Stellen Sie sich dieses Bild einmal selber vor: eine Gruppe aus Männern und Frauen stehen konzentriert und auf einen Punkt ausgerichtet. Sie beginnen auf ein gemeinsames Signal hin sich synchron zu bewegen und kraftvoll zu rufen und die unzähligen Stimmen werden zu einer grossen lauten Stimme. Was Sie bei diesem kraftvollen Bild spüren, ereignet sich in Ihrem Körper. Der Körper fühlt und nimmt die Begeisterung wahr! Und nimmt wahr welchen Gleichklang, welche Einheit ein gemeinsamer Tanz vermitteln kann. Die Emotion bewegt uns, wir bewegen die Emotion und dabei unseren Körper. Ein Phänomen taucht immer wieder auf: über kurz oder lang wird aus einer ungelenken Truppe eine Einheit! Und dieses Phänomen nimmt der Haka ganz besonders auf und verstärkt die Wahrnehmung des Einzelnen, der Einzelnen für die Wahrnehmung eines Gruppenwesens. Und dieses Gruppenwesen wird verstärkt, gepflegt und wächst durch den gemeinsamen Haka. Aus Hirnforschung und Lernforschung wissen wir seit einer ganzen Weile, dass lernen ohne körperliche Beteiligung wenig effektiv ist. Wenn wir Bewegung und Sinneserfahrung dazu nehmen, wird es plastischer und greifbarer. Das Hirn und unser Nervensystem will neue Impulse verstofwechseln, wir müssen ihm dazu einfach die guten Bedingungen geben. Dazu zählen Freude, Begeisterung, eine Aufgabe mit Anspruch und der gleichzeitigen Chance auf Erreichen des Ziels und eine sinnliche Erfahrung: all das bietet der Haka. Er kann in einer einfachen Form in relativ kurzer Zeit gelernt werden, man braucht keine Tanzausbildung dazu UND es macht Spass, bietet Neues und Begeisterung.
Mit dem Haka kann die Idee eines vereinten Teams integriert und bis auf die körperliche Ebene gebracht werden, dort wo sie wirklich wirken kann.
Zum Menschen
He aha te mea nui i tenei ao? He tangata, he tangata, he tangata.
Was ist das wichtigste auf der Welt? Menschen, Menschen, Menschen.
Weisheit der Maori (Neuseeland)
Wortherkunft I
Movierung oder Motion: lateinisch motio, von movēre „bewegen“
Wikipedia-Artikel zu Movierung
Wortherkunft II
Das Fremdwort Emotion benennt ein Gefühl, eine Gemütsbewegung und seelische Erregung. Das deutsche Wort ist dem gleichbedeutenden französischen émotion entlehnt, das zu émouvoir (dt. bewegen, erregen) gehört. Dieses Wort entstammt dem lateinischen emovere (dt. herausbewegen, emporwühlen), das auch im Wort Lokomotive enthalten ist. Für den sprachlichen Ausdruck von Emotionen prägte der Schweizer Philosoph Anton Marty den Begriff Emotive (lat. e-motus für dt. herausbewegt, erschüttert). Hierzu zählen beispielsweise ein Ausruf, ein Wunsch oder ein Befehlssatz
Wikipedia-Artikel zu Emotion